Ein Film vom ZDF (HD "light" mit 1280x720p) brachte – nach Übertragung per Mediaport – ein ts4-Datei von rund 13 GB auf dem PC (rund 1,5 h Film + 2 Minuten Vor- und 20 Minuten Nachlauf). Ich lud sie ins DVR-Studio HD2, entfernte Vor- und Nachlauf, erstellte ein einfaches Menu und exportierte die Aufnahme in eine iso-Datei. Zu meiner Überraschung war sie nur 3 GB groß! Ich habe in die m2ts-Datei kurz hineingeschaut und nichts auffälliges bemerkt.
Nun halte ich es für ausgeschlossen, einen 1 ½ -stündigen Film in HD-Qualität mit 3 GB zu speichern – das schafft man ja kaum mit einem SD-Film!
Zur Sicherheit wiederholte ich den Export, mit dem gleichen Ergebnis. Im dritten Versuch schaltete ist die Optimierung mit Compress ab, und siehe da – jetzt kam die iso-Datei mit 10 GB auf eine plausible Größe.
Gibt es dafür eine Erklärung, und ist die iso-Datei mit 3 GB überhaupt verwendbar?
"Wundersame" Optimierung durch DVR Compress
Re: "Wundersame" Optimierung durch DVR Compress
Hallo hpw,
70% Datenreduktion ist schon eine Ausnahme, kann aber sein.
Die Einsparung fällt so hoch aus, wenn in der Aufnahme wenige Bewegungen oder der Film sogar in schwarz-weiß ist. In dem Fall sind es sehr wenige Filmdaten und der Sender füllt den Stream mit Leer-Bytes auf. Genau die werden entfernt.
Spiele mal den Film ab. Es sollte ohne Qualitätsverlust vorliegen.
70% Datenreduktion ist schon eine Ausnahme, kann aber sein.
Die Einsparung fällt so hoch aus, wenn in der Aufnahme wenige Bewegungen oder der Film sogar in schwarz-weiß ist. In dem Fall sind es sehr wenige Filmdaten und der Sender füllt den Stream mit Leer-Bytes auf. Genau die werden entfernt.
Spiele mal den Film ab. Es sollte ohne Qualitätsverlust vorliegen.
Re: "Wundersame" Optimierung durch DVR Compress
@ Ralf:
Das hätte ich natürlich nicht gedacht! Das ist ja dann recht verschwenderischer Umgang mit der Sende-Bandbreite!
Ich habe mir den Film mal angesehen (d.h. die ersten etwa 10 Minuten) und konnte bei meinem großen Bild (55-Zoll-Fernseher) keinen Unterschied zwischen der 3-GB-, der 10-GB-Version und dem vom Technisat gespeicherten Original feststellen. Der Film ist zwar in Farbe, aber sehr dunkel, mit vielen schwarzen Partien in den Bildern und wenig Veränderung. Ich sah auch keine aufregend detailreichen Bilder; wenn der Film nicht im Programm als HD ausgewiesen wäre, hätte ich ihn für hochskaliertes SD gehalten.
Das hätte ich natürlich nicht gedacht! Das ist ja dann recht verschwenderischer Umgang mit der Sende-Bandbreite!
Ich habe mir den Film mal angesehen (d.h. die ersten etwa 10 Minuten) und konnte bei meinem großen Bild (55-Zoll-Fernseher) keinen Unterschied zwischen der 3-GB-, der 10-GB-Version und dem vom Technisat gespeicherten Original feststellen. Der Film ist zwar in Farbe, aber sehr dunkel, mit vielen schwarzen Partien in den Bildern und wenig Veränderung. Ich sah auch keine aufregend detailreichen Bilder; wenn der Film nicht im Programm als HD ausgewiesen wäre, hätte ich ihn für hochskaliertes SD gehalten.
Re: "Wundersame" Optimierung durch DVR Compress
Hallo hpw,
Was auch einiges ausmacht ist die Komprimierung: SD ist MPEG2 und HD ist MPEG4.
Da gebe ich Dir Recht. Daran siehst Du aber, dass die 15€ für DVR-Compress gut invertiertes Geld ist. In Deinem Fall sparst Du gut 70% der Festplattenkosten.Das hätte ich natürlich nicht gedacht! Das ist ja dann recht verschwenderischer Umgang mit der Sende-Bandbreite!
Das kann schon sein. Wenn dann skalieren die das beim Sender mit einem aber hochwertigen SD Material hoch, sodass es schon noch etwas besser rüber kommt als würden sie es als SD ausstrahlen.Ich sah auch keine aufregend detailreichen Bilder; wenn der Film nicht im Programm als HD ausgewiesen wäre, hätte ich ihn für hochskaliertes SD gehalten.
Was auch einiges ausmacht ist die Komprimierung: SD ist MPEG2 und HD ist MPEG4.