erledigt: Schnittprobleme mit DVR-Studio Pro 1.01

Installation, Bedienung und Probleme von DVR-Studio Pro 1.x und 2.x
Ambermoon
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erledigt: Schnittprobleme mit DVR-Studio Pro 1.01

Beitrag von Ambermoon » 09.10.2005, 20:36

Hallo!

Dinge, die mir aufgefallen sind:

Seit der Version 1.01 habe ich beim Preview das Problem, dass (zumindest bei der Vorschau des letzten Schnittes von Pos. X bis Video-Ende) weniger im Vorschau-Video landet, als ich gemäß Preview im Hauptfenster als Schnittbereich markiert habe. Das zeigt sich auch in der demuxten Datei: am Ende fehlt etwas (ca. 2-3 sec). Ich muss also durch Trial and Error den Schnittbereich anpassen mit entsprechend vielen Previews, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten und auch dann fehlt noch immer eine knappe Sekunde vom Ende, oder ich habe noch etwas vom folgenden Videomaterial dabei.

Zudem scheint mir, dass die Schnittfunktion deutlich unpräziser arbeitet als noch in Version 1.00RC7. Wenn ich z.B. Werbeblöcke (manuell als Schnittbereich markiert) entfernen will, geht mehr Film als zuvor verloren, eine Filmsequen wird abrupt unterbrochen, obwohl sie im Ausgangsmaterial noch eine knappe Sekunde läuft.

Gerade schneide ich ein Video (Beverly Hills Cop 2) zurecht. Nach jedem Schnitt zur Entfernung des Werbeblockes ertönt (auch beim Endprodukt) wenige Augenblicke später ein kurzes Geräusch, welches ähnlich dem Zerreißen von Papier klingt. Der Film kommt mit MPEG2-Stereo- und AC3-5.1-Tonspur daher.

Wenn ich die neue Funktion für die Anpassung des Videomateriales an z.B. 16:9 abschalte, wird ein Preview eines 16:9 anamorphen Videos auch in 16:9 im Player gezeigt, die demuxte End-Datei jedoch nur in 4:3 (zumindest, wenn am Anfang noch ein, zwei Frames in 4:3 sind). Erst ein Einschalten der Anpassung behebt dieses.

Im Preview-Fenster des Programmes wird bei anamorphen 16:9-Videos links und rechts vom Bild etwas weggeschitten, der 16:9-Darstellung wird nicht Tribut gezollt.

Ist der Positionspfeil unter dem Preview-Fenster am Ende der Zeitleiste, kann er weder mit den Cursortasten noch mit dem Button für kleine Sprünge zurück bewegt werden.

Kann der Ausgabepfad für MPEG als Default für den Ausgabepfad für das VIDEO_TS-Verzeichnis eingesetzt werden? Also z.B.:

MPEG-Pfad X:\MPEG\Film
VIDEO_TS-Pfad X:\MPEG\Film\VIDEO_TS

Wenn man, wie ich, dieses als Unterverzeichnis des MPEG-Verzeichnisses einstellt, entfiele dadurch einiges an Klicken. Wer es anders ablegen will, kann ja immer noch auswählen.

Eine Signalunterlegung für 16:9-Letterbox-Filme, damit der Fernseher automatisch ins Breitbildformat schaltet und dieses beibehält, wäre als Ergänzung zur Formatanpassung gut (z.B. bei Beverly Hills Cop 2 wäre das schon von Nutzen).
Ambermoon
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Beitrag von Ambermoon » 09.10.2005, 21:42

Anmerkung zum Ton-Problem:

Das Geräusch scheint von SAT1 selbst unterlegt worden zu sein. Ich habe mir die Aufzeichnung am Receiver an einer solchen Stelle nochmal angesehen. Dort ist es auch zu hören.

Das Problem ist also kein Problem :)
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Kimi
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Beitrag von Kimi » 09.10.2005, 21:55

@Ambermoon:

also sowohl bei Schnittfunktion, als auch beim Preview habe ich seit der Version 1.00RC7 nichts geändert. Ich werde das aber gerne nochmal genau überprüfen. Wurden diese Schnitte durch die automatische Werbungserkennung gesetzt, oder manuell? Das mit dem Schnitt am Ende habe ich bereits gemeldet bekommen, jedoch passierts bei mir nicht. Hast du die Funktion "Schnitte entfernen" dazu verwendet?
Wenn ich die neue Funktion für die Anpassung des Videomateriales an z.B. 16:9 abschalte, wird ein Preview eines 16:9 anamorphen Videos auch in 16:9 im Player gezeigt, die demuxte End-Datei jedoch nur in 4:3 (zumindest, wenn am Anfang noch ein, zwei Frames in 4:3 sind). Erst ein Einschalten der Anpassung behebt dieses.
Die Schnittvorschau zeigt das Videoformat genauso, wie es an der Stelle gerade ist. Mitten im Film eben in 16:9 und ganz am Anfang eben 4:3. Die Ganze demuxte Datei hat dann für die meisten Player eben auch 4:3, wenn am Anfang noch ein paar 4:3 Frames dran sind. Das ist ohne die automatische Anpassung normal und kein Fehler. Deshalb habe ich diese Funktion ja erfunden und deshalb ist sie als Standard auch eingeschaltet ;)...
Im Preview-Fenster des Programmes wird bei anamorphen 16:9-Videos links und rechts vom Bild etwas weggeschitten, der 16:9-Darstellung wird nicht Tribut gezollt.
Das ist so und es ist Absicht, damit man in der Vorschau mehr Details erkennen kann - ok es fehlt etwas links und rechts, aber mir ist es so lieber ;). DVR-Studio nimmt einfach die maximale Höhe des Preview-Bereiches und passt das Bild in der Höhe ein. Ich könnte es auf die Breite ausrichten ok. Aber das wäre wieder eine Option mehr.
Ist der Positionspfeil unter dem Preview-Fenster am Ende der Zeitleiste, kann er weder mit den Cursortasten noch mit dem Button für kleine Sprünge zurück bewegt werden.
Das stimmt - da am Ende einer Aufnahme nie sicher ist, wie gross die letzte GOP ist, habe ich dort eine "Deadzone" eingebaut, so dass man sich nicht zu nah dem Ende nähern kann. Dadurch rastet der Schieber sozusagen ein.
Bevor ich das so gelöst hatte, gab es ab und zu den Fall, dass die Aufnahme am Ende als verschlüsselt angezeigt wurde. Nachdem mich insbesondere ein Benutzer (ziemlich ultimativ) immer wieder aufgefordert hat das zu beheben, habe ich diese Lösung gewählt. Dabei bleibt es erst einmal.
Kann der Ausgabepfad für MPEG als Default für den Ausgabepfad für das VIDEO_TS-Verzeichnis eingesetzt werden?
Da würden einige Kunden aber zu Recht protestieren: angenommen man verwendet zwei Festplatten für MPEG und VIDEO_TS, dann würde das dazu führen, dass der VIDEO_TS Pfad zuerst immer auf die erste Festplatte zurückgesetzt würde und man es dann von Hand wieder auf die 2. Festplatte ändern müsste. Ich wäre so ein Benutzer und mich würde es stören. OK - ich ändere die Pfade eh nur ab und zu, für Tests, meistens lasse ich sie wie sie sind. Wozu sie ändern? Ich schneide - brenne - und dann wird gelöscht und weiter gehts, genau in die gleichen Verzeichnisse.
Eine Signalunterlegung für 16:9-Letterbox-Filme, damit der Fernseher automatisch ins Breitbildformat schaltet und dieses beibehält, wäre als Ergänzung zur Formatanpassung gut (z.B. bei Beverly Hills Cop 2 wäre das schon von Nutzen).
Das ist nicht möglich, da DVR-Studio erstens nicht erkennen kann, ob es ein Letterbox Film ist und zweitens dieses Signal analog erzeugt wird. Es ist also Bestandteil des Videosignals. Wenn es nicht darin enthalten ist, müsste es neu encoded dort eingefügt werden. Oder meinst du ein anderes Signal?
Ambermoon
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Beitrag von Ambermoon » 10.10.2005, 22:30

Kimi hat geschrieben: also sowohl bei Schnittfunktion, als auch beim Preview habe ich seit der Version 1.00RC7 nichts geändert. Ich werde das aber gerne nochmal genau überprüfen. Wurden diese Schnitte durch die automatische Werbungserkennung gesetzt, oder manuell? Das mit dem Schnitt am Ende habe ich bereits gemeldet bekommen, jedoch passierts bei mir nicht. Hast du die Funktion "Schnitte entfernen" dazu verwendet?
Die Schnitte habe ich manuell gesetzt, die Funktion "Schnitte entfernen" habe ich nicht eingesetzt, ich bin über den DVD-Assistenten gegangen. Es scheint, dass dieses Phänomen (bei mehreren Playern aufgefallen) zum Filmende hin immer stärker auftritt, von kaum wahrnehmbar bis zu den mehreren Sekunden am Filmende. Vielleicht ist mir das auch erst jetzt aufgefallen, da ich in letzter Zeit die Preview-Funktion viel häufiger einsetze.
Gerade habe ich festgestellt, dass der jetAudioPlayer am Filmende mehr zeigt als der MediaPlayerClassic bei der Preview, aber noch immer einen Tick weniger als im Previewfenster von DVR-Studio Pro zu sehen ist. jetAudioPlayer für die Preview eingesetzt liefert das gleiche Bild wie der MPC: deutlich weniger als das Previewfenster von DVR-Studio Pro zeigt. Da ist beim besten Willen kein vernünftiges Schneiden möglich, sorry.
Die Schnittvorschau zeigt das Videoformat genauso, wie es an der Stelle gerade ist. Mitten im Film eben in 16:9 und ganz am Anfang eben 4:3. Die Ganze demuxte Datei hat dann für die meisten Player eben auch 4:3, wenn am Anfang noch ein paar 4:3 Frames dran sind. Das ist ohne die automatische Anpassung normal und kein Fehler. Deshalb habe ich diese Funktion ja erfunden und deshalb ist sie als Standard auch eingeschaltet ;)...
Vielleicht kann man da meine Frage nach dem Signal für 16:9-Letterbox-Filme einbringen. Läßt sich mit dieser Funktion eine Formatumschaltung für 16:9-Letterbox-Filme erzwingen, ohne dass 16:9 Bildmaterial vorliegt? Oder ist dieses nur, wie Du geschrieben hast, durch erneutes Enkodieren zu machen? Wie machst Du dann aber diese Anpassung? Du wirst ja wohl nicht neu enkodieren, oder?
Das ist so und es ist Absicht, damit man in der Vorschau mehr Details erkennen kann - ok es fehlt etwas links und rechts, aber mir ist es so lieber ;). DVR-Studio nimmt einfach die maximale Höhe des Preview-Bereiches und passt das Bild in der Höhe ein. Ich könnte es auf die Breite ausrichten ok. Aber das wäre wieder eine Option mehr.
Ach, ich liiebe Optionen. Gib sie mir!! Im Ernst, wenn es nur eine Darstellungssache ist, ist das zweitrangig, für eine spätere Programmerweiterung vielleicht mal etwas.
Das stimmt - da am Ende einer Aufnahme nie sicher ist, wie gross die letzte GOP ist, habe ich dort eine "Deadzone" eingebaut, so dass man sich nicht zu nah dem Ende nähern kann. Dadurch rastet der Schieber sozusagen ein.
Bevor ich das so gelöst hatte, gab es ab und zu den Fall, dass die Aufnahme am Ende als verschlüsselt angezeigt wurde. Nachdem mich insbesondere ein Benutzer (ziemlich ultimativ) immer wieder aufgefordert hat das zu beheben, habe ich diese Lösung gewählt. Dabei bleibt es erst einmal.
Aber mit dem Doppelpfeil-Button komme ich doch zurück vom "Nicht-ganz-am-Ende"-Ende. Wenn ich noch nicht ganz am Filmende bin aufgrund Deiner Sicherungsmaßnahme, sollte ein einfaches zurück mittels Cursortaste bzw. kleinem Bruder des Doppelpfeil-Buttons doch kein Problem sein. Ist das eine programmiertechnische Sache?
Da würden einige Kunden aber zu Recht protestieren: angenommen man verwendet zwei Festplatten für MPEG und VIDEO_TS, dann würde das dazu führen, dass der VIDEO_TS Pfad zuerst immer auf die erste Festplatte zurückgesetzt würde und man es dann von Hand wieder auf die 2. Festplatte ändern müsste. Ich wäre so ein Benutzer und mich würde es stören. OK - ich ändere die Pfade eh nur ab und zu, für Tests, meistens lasse ich sie wie sie sind. Wozu sie ändern? Ich schneide - brenne - und dann wird gelöscht und weiter gehts, genau in die gleichen Verzeichnisse.
Jetzt kann ich aber wirklich nicht anders: Ich liiebe Optionen!! Sagte ich das schon? Das schreit regelrecht nach Default-Pfaden, jawoll ;) Meinereiner beispielsweise schneidet erst einmal heftigst und brennt dann mit einem anderen Programm, alldieweil Menüs mit DVR-Studio Pro nit sann. Und da ich für meine Schwester und mich auch Serien brenne, die ich mit Menüs versehe, oder Filme mit Kapiteln gestalte, bietet sich deine Lösung mir nicht an. Ich schmeiße für schnelles Finden MPEG und VIDEO_TS in ein Verzeichnis, z.B. SerieX\SerieX.m2v und SerieX\VIDEO_TS\VOB-Dateien. Das ist Geschmackssache, aber führt eben dazu, das ich dauernd den selben Pfad zweimal wählen muss :(
Da fällt mir ein: Ich kann ja die Funktion "Demux nach MPEG ES" dafür viel besser verwenden - sofern ich den Pfad hier viel schneller als über
"Ansicht/Einstellungen" anpassen könnte (warum EInstellungen unter Ansicht, mit der sie doch kaum etwas zu tun haben?). Funktioniert hierbei eigentlich auch die Stapelverarbeitung?
Das ist nicht möglich, da DVR-Studio erstens nicht erkennen kann, ob es ein Letterbox Film ist und zweitens dieses Signal analog erzeugt wird. Es ist also Bestandteil des Videosignals. Wenn es nicht darin enthalten ist, müsste es neu encoded dort eingefügt werden. Oder meinst du ein anderes Signal?
Jenes, welches auch die anamorphen Videos enthalten. Die müssen doch etwas mit sich bringen, dass den Receiver nötigt, ein entsprechendes Signal an den Fernseher zu senden. Oder wie es bei anamorphem DVD-Material der Fall ist... (siehe auch meine Frage zur Formatanpassung weiter oben).
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Ralf
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Beitrag von Ralf » 11.10.2005, 08:30

Hallo Ambermoon,
Gerade habe ich festgestellt, dass der jetAudioPlayer am Filmende mehr zeigt als der MediaPlayerClassic bei der Preview, aber noch immer einen Tick weniger als im Previewfenster von DVR-Studio Pro zu sehen ist. jetAudioPlayer für die Preview eingesetzt liefert das gleiche Bild wie der MPC: deutlich weniger als das Previewfenster von DVR-Studio Pro zeigt. Da ist beim besten Willen kein vernünftiges Schneiden möglich, sorry.
Wenn ich es richtig verstehe meinst Du doch den Anfang und das Ende der Preview.
Auf das kommt es dabei doch gar nicht an?
:?
Wichtig bei der Preview ist der Schnittübergang.

Wenn Du einen Schnittbereich gesetzt hast und dann die Preview aufrufst, wird 5 Sekunden vor und 5 Sekunden nach dem Schnittbereich mit Ton abgespielt.
Auf diese Weise soll man den Schnittübergang beurteilen können, also ob die Schnittdefinition richtig sitzt.

Wenn in dem erschiedenen Playern da was am Anfang fehlt, liegt es bestimmt an dem Einsatzpunkt, wo der Player es angängt.
Der wichtigste Punkt, um den es geht, sollte aber in jedem Fall drin sein.

Das mit den Optionen ist so eine Sache. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß zuviele Schalter und Einstellungen nur die Kunden verwirren und auch von der Mehrzahl nicht gewünscht sind. Aus dem Grund haben wir versucht das Programm so einfach wie möglich zu halten.

Das liegt vielleicht auch daran "Wir hassen das Lesen in Anleitungen"...

MfG

Ralf

PS.: Kimi ist 14 Tage in Urlaub. Ich denke auf den Rest wird er später eingehen...
Ambermoon
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Beitrag von Ambermoon » 11.10.2005, 23:31

Ich beziehe mich insbesondere auf das Ende eines Filmes, den letzten Schnitt, um den Abspann oder zumindest das letzte Filmmaterial vom Rest des Videomateriales zu trennen:

Filmabspann -> Werbung und anderes

Werbung und anderes fällt in diesen letzten Schnittbereich. Und dieser letzte Schnitt, d.h. die Preview davon stimmt nicht mit dem überein, was ichim Video markiert habe.

Bsp:
Der Film endet, der Abspann ist gelaufen, das Bild wird ausgeblendet, der Schirm wird schwarz. Hier setze ich den Schnittstart. Das Schnittende bildet das Ende des Videos (also das Dateiende). Sehe ich jetzt mir diesen letzten Schnitt imn der Preview an, endet diese mit den letzten Zeilen des Filmes: diese sind noch zu sehen (!), wenn der Player am Ende der Preview ist. Damit die Preview mir das wiedergibt, was ich als Schnittergebnis haben will, muss ich den Beginn des letzten Schnittes nach hinten verlegen. Gemäß dem Vorschaufenster von DVR-Studio wäre ich dann aber bereits im Videomaterial, welches nach dem Film folgt, aber in der Previewsequenz, welche der Player wiedergibt, aber nicht auftaucht.
Demuxe ich das Videomaterial mit den nach Vorschaufenster gesetzten Schnittbereichen, liegt das Filmende nach dem, was der Player in der Previewsequenz zeigte, aber vor dem, was ich im Vorschaufenster von DVR-Studio Pro gezeigt bekommen habe, also irgenwo dazwischen.

Viel Text, aber vielleicht doch verstndlich, was ich meine.

Btw., beim Preview eines mit 16:9-Anpassung bedachten Videos bekomme ich kurz nach Beginn eines Schnittes kurz Klötzchen gezeigt.

Video 1 -> Schnitt A -> zu schneidender Bereich -> Schnitt B-> Video 2

Die Klötzchen sind kurz nach Schnitt B im Bereich Video 2 zu sehen, existieren aber nicht im ursprünglichen Video.
Allerdings konnte ich noch nicht prüfen, ob das immer bei solchem Videomaterial passiert.

Für beides habe ich die Preview-MPG-Dateien, jedoch beide mehrere MB groß (falls Du das mal sehen willst)
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Ralf
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Beitrag von Ralf » 13.10.2005, 12:39

Hallo Ambermoon,

ich denke, das Beste wäre, wir warten mal bis Kimi wieder da ist.

Er arbeitet eh an einem völlig neuen Demultiplexer, den wir mit der kommenden Version bringen möchten.
Warscheinlich sind diese ganzen Probleme damit Geschichte...

MfG

Ralf
scherge
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Beitrag von scherge » 23.10.2005, 18:35

Hallo,

ich möchte mich hier mal "reinhängen", da ich neuerdings (seit 1.01 könnte passen) anscheinend auch unter diesem oder einem recht ähnlichen Problem leide.

Betroffen ist immer der "Abschluss-Schnitt", der bis ans Ende der Aufnahme geht (Werbung etc.). Die Preview endet dann bereits einige Sekunden vor der gesetzten Schnittmarke. Ich habe mal eine DVD mit 5 Aufnahmen (Serie) gebrannt, und da
- lag der erste Abschluss-Schnitt genau dort, wo die Marke stand (also anders als in der Preview)
- waren alle weiteren Abschluss-Schnitte so wie in der Preview (also deutlich früher als die Schnittmarke saß!)
- Anfangs-Schnitte und Schnitte innerhalb der Aufnahme saßen immer wie gewohnt

Ich kann das insofern schön nachstellen, als dass der Effekt beim Preview sofort verschwindet, wenn der Schnitt nicht am Ende der Aufnahme endet - sobald ich also das Schnitt-Ende einige Sekunden vorverlege (also etwas von der Aufnahme hinten behalte), sitzt alles wie gehabt.

Ich benutze DVR Studio jetzt einige Monate, und bin sicher, dass ich diesen Effekt in der Vergangenheit nicht beobachtet habe. Meine "Vorgehensweise" (Laden von lokaler Platte, manuell Schnitte setzen, Assistent zum Demux+Brennen und fertig) scheint den hiesigen Empfehlungen zu entsprechen.

Meine Aufnahmen sind von Pro7 und Sat.1 - sowohl jüngere Aufnahmen als auch bei Material, das bereits 1,5 Monate alt ist.

Allerdings habe ich DVR-Studio einige Zeit nicht aktualisiert, und bin nicht sicher, ob ich von RC7 auf 1.01 gegangen bin, oder ob ich vor dem Upgrade nicht einen etwas älteren RC hatte.

Ich hoffe, Kimi weiß Rat.
danielK
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Beitrag von danielK » 23.10.2005, 21:42

Kann mich da nur anschließen, hatte das Problem in der RC7 noch nicht.
Bei mir tritt es definitiv erst seit 1.01 auf.
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Kimi
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Beitrag von Kimi » 28.10.2005, 16:49

Ich versuche gerade das Schnittproblem zu analysieren. Dabei müsste ich noch was wissen: wie lang ist der letzt Schnitt etwa? Nur wenige Sekunden (sagen wir 2-3)? Oder deutlich länger, sagen wir über 30 Sekunden?

Ich habe bereits zwei Probleme identifiziert und behoben, die aber alle mit der automatischen Werbungserkennung zusammenhängen.
Ambermoon
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Beitrag von Ambermoon » 28.10.2005, 23:00

Bei mir ist das egal: ob 5 s oder 5 min macht keinen Unterschied. Die Preview im Player stoppt vor der gesetzten Schnittmarke, das demuxte Videomaterial endet ebenfalls vorher.
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Beitrag von Kimi » 28.10.2005, 23:03

Ich glaube ich habs :)! Ich lade demnächst eine Version rauf, die ihr dann testen könnt.
Ambermoon
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Beitrag von Ambermoon » 28.10.2005, 23:06

Wenn's tatsächlich so sein sollte: SUPER!!
Momentan muss ich deshalb "fremdgehen", um meiner Schwester und meiner Mutter saubere DVDs präsentieren zu können.
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Kimi
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Beitrag von Kimi » 28.10.2005, 23:40

So, hier ist der Link:
http://www.haenlein-software.com/HS/dow ... 103ger.exe

Folgendes hat geändert:
- Neue Option: AC3 Tonspuren zuoberst listen und als Standard verwenden
- Freie Festplattenkapazität wird im DVD Assistent überprüft
- Bugfix: DVD-Grössenschätzung wurde nicht korrekt aktuallisiert
- Bugfix: Ende eines Schnitts wurde bei Werbungserkennung nicht richtig gesetzt
- Bugfix: Durch Werbungserkennung erzeuge Schnitte nicht immer berücksichtigt
- Bugfix: Letzer Schnitt wurde ein paar Sek. zu früh ausgeführt.

Insgesamt habe ich also 3 Probleme bei den Schnittbereichen festgestellt und behoben. Eine neue Option hat's auch gegeben, so dass man AC3 Tonspuren jetzt immer als erste Tonspur im DVD-Assistenten findet.

Viel Spass beim Testen :).
Ambermoon
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Beitrag von Ambermoon » 29.10.2005, 13:58

Kimi hat geschrieben: Folgendes hat geändert:
- Neue Option: AC3 Tonspuren zuoberst listen und als Standard verwenden
Sehr angenehm.
- Freie Festplattenkapazität wird im DVD Assistent überprüft
Das ist auch besser so ;)
- Bugfix: DVD-Grössenschätzung wurde nicht korrekt aktualisiert
War mir gar nicht aufgefallen.
- Bugfix: Ende eines Schnitts wurde bei Werbungserkennung nicht richtig gesetzt
- Bugfix: Durch Werbungserkennung erzeuge Schnitte nicht immer berücksichtigt
Das wird die Nutzer der Funktion freuen :)
- Bugfix: Letzer Schnitt wurde ein paar Sek. zu früh ausgeführt.
Da habe ich eben mal einen Test gemacht:
Arte-Aufnahme, Länge knapp vier Stunden, Schnitt ziemlich mittendrin (1h 32 min am Schluss weg geschnitten) - um tatsächlich den Schnitt dort zu bekommen wo er laut Preview-Fenster von DVR-tudio Pro sitzt, muss ich noch ein wenig weiter nach hinten gehen, im Preview-Fenster sind schon die ersten Bilder eines Sender-Jingles zu sehen.
Ein anderer Test mit einer VOX-Aufnahme und einem kürzeren Schnitt am Ende (ca. sieben Minuten) fällt dafür wie gewünscht aus:
Insgesamt habe ich also 3 Probleme bei den Schnittbereichen festgestellt und behoben. Eine neue Option hat's auch gegeben, so dass man AC3 Tonspuren jetzt immer als erste Tonspur im DVD-Assistenten findet.

Viel Spass beim Testen :).
Na, dann...
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