Kaspersky hat den Fehler in dem Virenscanner beseitigt und eine Entschädigung gezahlt:
Hier der Nachweis, dass unsere Produkte nicht mehr gestört werden:
viewtopic.php?p=35993#p35993
Wir werden nun auch bei anderen Herstellern Störungen unserer Produkte genauso hart verfolgen, damit unsere Kunden störungsfrei arbeiten können.
_________________Das war bis dahin alles passiert... ______________________________________
Hallo,
mit großer Freude habe ich heute diesen Artikel auf heise-Online gelesen. Vielen herzlichen Dank an Nico Jurran.
Hier der Artikel auf heise-online:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 05082.html
Hier kann sich jeder die Stellungnahmen von Kaspersky ansehen, die ich zu dem Thema erhalten habe:
viewtopic.php?p=35789#p35789
Angefangen hat das Thema im Januar 2014.
In diesem Thread ist das Thema erstmals bei uns richtig hochgekocht und ein Kunde hat seiner Wut Luft gemacht:
viewtopic.php?f=62&t=5940
Auch ist das Thema im Kaspersky Forum besprochen worden:
http://forum.kaspersky.com/index.php?s= ... try2185251
Wie funktioniert unsere SSL Prüfung:
viewtopic.php?f=159&t=5986
Hier kann sich jeder kostenlos unseren SSL-Checker laden, der genau die gleiche Prüfung des Zertifikats durchführt wie unsere Online-Produkte, aber im Klartext anzeigt, was bei der Prüfung heraus kommt.
Das eigentlich peinliche:
Mehrfach hat unsere SSL-Prüfung schon unentdeckte Viren auf Kunden PCs enttarnt, die aber vorhandene verschiedene Virenscanner NICHT entdeckt hatten. Wer es selbst testen möchte kann den SSL-Checker laden und auch dauerhaft zur Überwachung einsetzen. Er ist kostenlos.
Weshalb die "lächerlich" kleine Schadenssumme:
Problem ist für uns vor Gericht einen Schaden klar zu beziffern. Dazu kommt: Allen Kunden, die sich hier gemeldet hatten, konnten wir nachweisen, wo das Problem liegt und somit das Problem lösen. Hier ist folglich nur Supportaufwand geleistet worden und den können wir auch beweisen.
Der eigentlich weit höhere Schaden ist, dass Interessenten beim anonymen Test unserer Produkte, diesen abbrechen, nur weil sich das Programm nicht starten lässt. Wie viele das sind ist nicht klar zu beziffern. Bei einem Rechtsstreit zählt aber nur der nachweisbare Schaden.
Anders der in dem Fall, wo mir ein Tester unseres Produkts ganz klar geschrieben hat, dass er es aus dem Grund nicht kaufen will, nur weil er auf den Kaspersky Scanner nicht verzichten möchte.
Würden sich hier weitere Kunden melden, so würde sich die Schadensumme auch erhöhen.
Mich ärgert auch die Art und Weise wie Kaspersky diese Störung behandelt:
Von dieser Art Mail habe ich etliche erhalten.Sehr geehrte(r) Kunde ,
Da wir seit 7 Tagen keine Nachricht von Ihnen erhalten haben, gehen wir davon aus, dass sich Ihre Anfrage erledigt hat. Sollte dies nicht der Fall sein, können Sie die Anfrage durch beantworten dieser Mail wieder eröffnen.
Achtung: Für eine korrekte Bearbeitung Ihrer Anfrage, benutzen Sie die Antwortfunktion Ihres E-Mail Programms und ändern Sie nicht den Betreff der E-Mail.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Kaspersky Support-Team
Jedes mal mussten wir wieder antworten, damit das Thema offen bleibt.
Erst als ich am 27.6.2014 für jede weitere "bitte weiter bearbeiten..."- Mail 100€ pro Mail androhte, kam als Antwort, dass der Vorgang auch wirklich bearbeitet wird.
Generell kann ich aus eigener Erfahrung sagen:
Man bekommt in der Regel nie eine Nachricht von einem Hersteller, dass der Fehler behoben wurde. Es geht dann einfach wieder.
Da ich seit Anfang Juli keine Meldungen mehr von Kunden bekam, hatte ich auch die Hoffnung, dass Kaspersky vielleicht das Thema stillschweigend gelöst hat.
Das änderte sich am 16.9.2014 nach einem Hilferuf eines unserer Kunden:
viewtopic.php?p=35746#p35746
Da war es klar: Das Thema ist immer noch offen! Und das seit rund 9 Monaten.
Auf mein Nachfragen habe ich dann von Kaspersky diese Auskünfte erhalten:
viewtopic.php?p=35789#p35789
Hier im Forum gibt es sehr viele Infos zu den ganzen Virenblockaden und jeder soll sich selbst ein Bild machen, ob das ein korrektes Verhalten der Hersteller von Virenscannern ist.
Wir haben keine Lust immer wieder Kunden erklären zu müssen, dass der Virenscanner einen Falschalarm anzeigt und unrechtmäßig und kommentarlos unser Produkt blockiert.
Es wäre ja schon sehr hilfreich, wenn die Hersteller jede Blockade einer Software den Kunden auch anzeigen würden, so wüssten diese wenigstens Bescheid. Aber das wäre ja viel zu einfach...
So ärgert der sich der Kunde, sucht oft stundenlang nach Lösungen und schreibt uns dann erbost an.
Der Kunde hat den Stress, wir die Arbeit und die eigentlich Schuldigen werden nicht behelligt.
Das kann es doch nicht sein....
Unsere SSL Prüfung schadet keinem User. Im Gegenteil!
Wir haben schon mehrfach Viren auf PCs enttarnt:
"03.03.2014 Fiddler enttarnt"
"03.03.2014 Nation-Zoom Virus enttarnt"
"14.4.2014 WAJAM-Malware enttarnt"
"08.05.2014 Nation-Zoom Virus enttarnt"
"11.06.2014 WAJAM-Malware enttarnt"
Das komische daran ist nur, dass aktuelle Virenscanner diese Viren nicht gemeldet haben. Vielleicht sollten die Virenscanner diese Prüfung übernehmen. Kann nur von Nutzen sein.