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Fehler in der Formatumschaltung V 1.05
Verfasst: 26.11.2005, 12:30
von blackcat
Sehr geehrtes Supportteam,
es gibt bei der erzwungenen Patchen von 16:9 --> auf 4:3 Fehler.
Beim Brennen vom Großstadtrevier, ausgestrahlt von der ARD im 16:9 Format, erzwingt die Version 1.05 ein patchen auf 4:3, was definitiv falsch ist und zu einem unbrauchbaren DVD-Ergebnis führt. Auch ein erneutes Einlesen des TS-Streames führt wieder zum falschen Patchen. Wie kann ich ein Format von 16:9 erzwingen damit ich eine korrekte DVD erhalte?
Als Verbessungsvorschlag wäre ein manuellen Setzen der Patchformates von 4:3 oder 16:9 wünschenswert.
Viele Grüße
Michael
Verfasst: 26.11.2005, 12:54
von JSteam
Das umpatchen des Formates kannst Du in den Einstellungen abschalten. Dann musst Du nur darauf achten, dass das erste Gop, welches auf die DVD kommt, im 16:9 Format vorliegt, dann ist die ganze DVD 16:9.
Verfasst: 26.11.2005, 13:33
von Kimi
@blackcat:
DVR-Studio entscheidet auf Grund der Häufigkeit eines Formates, auf welches gepatcht wird. Wenn du nun z.B. 3 Stunden aufnimmst und davon nur 1 Stunde in 16:9 gesendet wird, dann ermittelt DVR-Studio als Format 4:3.
Könnte es also sein, dass du nach der Aufnahme noch eine Sendung in 4:3 angehängt hast? DVR-Studio meldet ja korrekt 16:9->4:3 also: "ich patche alles von 16:9 auf 4:3.
Jetzt wäre es wichtig zu wissen, warum DVR-Studio auf 4:3 patchen will.
Ich möchte eben vermeiden zu viele Optionen anzubieten. Dann schaltet jemand fest auf 16:9 und beim nächsten Film wären es aber 4:3 => schon wieder ein Rohling futsch.
Verfasst: 27.11.2005, 15:44
von blackcat
@Kimi
Ich hatte unter Einstellungen das Flag 'Einheitliches Videoformat sicherstellen' nach dem ersten Fehllauf deaktiviert. Trotzdem erkennt das DVR-Studio nach dem erneuten Einlesen des TS-Streams (Modul für Siemens M740AV), immer wieder, das die Sendung von 16:9 auf 4:3 zu patchen ist. Hier noch einige Randdaten der Aufnahme:
Deiteigröße: 2058 MB
Dauer der Gesamtaufnahme inkl. Vorlauf, Werbeblock und Nachlauf: 1:37.54
Dauer der eigentlichen Sendung: 53 Minuten
Vor der Sendung korrekte Anzeige im Informationsfeld Seitenverh.: 4:3
Mit Beginn der Sendung steht im Informationsfeld Seitenverh.: 16:0 --> 4:3
Nach der Sendung wieder 4:3.
Mist!
Das Vorschaufenster zeigt auch das 4:3 Format. Vorlauf und Nachlauf im korrekten 4:3 Format.
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So, habe folgende Abhilfe gefunden: Erst einmal schneiden, dann 'Bearbeitet kopieren' ausführen und den so geschnittenen TS-Stream wieder neu einlesen. Danach erfolgt die korrekte Anzeige von 16:9 im gesamten Stream!
Merkwürdig.
Es muß einen Merker im DVR-Studio geben, der alle Daten über einen TS-Stream speichert, z.B. auch die fehlerhaften Patchinformationen.
Ansonsten großes Lob für das Siemes Transfermodul.
Michael
Verfasst: 27.11.2005, 18:41
von Kimi
@blackcat:
Die Anzeige 16:9->4:3 zeigt nur an, dass das Format zwischendurch von 16:9 auf 4:3 wechselt. Es bedeutet nicht, dass immer gepatcht wird. Du kannst das kontrollieren, indem du die Funktion "Demultiplexen" aufrufst und schaust, ob die Meldung "Patching Video" ausgegeben wird.
Bei eine Länge von 1h37 sind 53 Minuten natürlich fast 50%! DVR-Studio prüft das Format an 20 Stellen. In deinem Fall machen Anfang und Endpunkt schon 2 mal 4:3 Format. Da die eigentliche Aufnahme nur 53 Minuten lang ist und es noch Werbeblöcke dazwischen hat, kann es mit Pech passieren, dass an den restlichen 18 Stellen z.B. 9 mal 16:9 und 9 mal 4:3 erkannt wird. Somit sind es dann 11 mal 4:3 und 9 mal 16:9.
DVR-Studio macht also eigentlich alles richtig. Ich könnte natürlich sagen: wenn nicht mindestens 60% eines Formates überwiegen, dann kein Patchen und statt dessen eine Warnung ausgeben.
Verfasst: 28.11.2005, 09:20
von blackcat
@Kimi
Die Ermittlung des Mainformates eines Streams über 20 Stichproben kann ich nachvollziehen und scheint hinreichend akzeptabel, allerdings stellt sich mir die Frage, warum geschieht das über den gesamten aufgenommen TS-Stream und nicht nur aus dem relevanten Teil innerhalb der Schnittmarkierungen, also dem eigenlich zu brennenden Teil. Der Overhead wird und soll ja entfernt werden , und darf (und sollte) somit nicht mehr zur Formatermittlung herangezogen werden.
Viele Grüße
Michael
Verfasst: 28.11.2005, 10:06
von Kimi
@blackcat:
dieser Scan wird beim öffnen der Datei einmalig durchgeführt. Da hat es meistens noch keine Schnittbereiche. Ich könnte allerdings zukünftig beim Hinzufügen von Schnittbereichen die "Statistik" anpassen und Prüfstellen, die innerhalb eines Schnittbereiches liegen beim Zählen ignorieren. Das muss ich mir mal anschauen. Ich möchte nur nicht jedes Mal einen neuen Scan durchführen. Der dauert zwar nur ein paar Sekunden, aber es wäre doch schon etwas lästig.
Verfasst: 28.11.2005, 11:34
von blackcat
Kimi hat geschrieben:@blackcat:
dieser Scan wird beim öffnen der Datei einmalig durchgeführt. Da hat es meistens noch keine Schnittbereiche. Ich könnte allerdings zukünftig beim Hinzufügen von Schnittbereichen die "Statistik" anpassen und Prüfstellen, die innerhalb eines Schnittbereiches liegen beim Zählen ignorieren. Das muss ich mir mal anschauen. Ich möchte nur nicht jedes Mal einen neuen Scan durchführen. Der dauert zwar nur ein paar Sekunden, aber es wäre doch schon etwas lästig.

Ein solcher Scan oder vielleicht auch Rescan könnte/müßte ja Bestandteil bei einem der 'DVD erzeugen'-Schritte sein oder werden. Da würden ein paar Sekunden mehr oder weniger sowieso nicht auffallen.
Michael
Verfasst: 28.11.2005, 13:08
von Kimi
Ein solcher Scan oder vielleicht auch Rescan könnte/müßte ja Bestandteil bei einem der 'DVD erzeugen'-Schritte sein oder werden. Da würden ein paar Sekunden mehr oder weniger sowieso nicht auffallen.
Du hast recht! Es genügt wenn der Test jeweils nur vor einem Demultiplexern/MPEG oder DVD Schritt erfolgt. Hm - es würde zwar zu Verwirrung führen, da sich die Anzeige im Infobereich nicht ändert (16:9->4:3).
Verfasst: 28.11.2005, 16:49
von Otsche62
Kimi hat geschrieben:Hm - es würde zwar zu Verwirrung führen, da sich die Anzeige im Infobereich nicht ändert (16:9->4:3).
Vielleicht eine Zusatzinfo - nur für den Bearbeitungsbereich? Dann könnte man da auch gleich mit reinbringen, wie groß der Film nach jedem Schnitt noch sein würde.
Gruß,
Otsche62
Verfasst: 06.12.2005, 19:35
von Ralf
Hallo Otche62,
die Berechnung der exakten Größe ist eigentlich unmöglich oder nur mit extremen Aufwand zu realisieren.
Besteht die Gefahr, daß es knapp werden könnte, macht folgendes:

Schaltet das Brennen im Assistenten erst einmal aus.

Prüft nach der Bearbeitung die Größe der Mappe VIDEO_TS. Diese Mappe ist die fertige DVD.
...ist es kleiner als 4,7GB:

DVD Assistent wieder Aufrufen, Häkchen beim Deultiplexen und VOB Datei Erzeugen entfernen und NUR beim brennen das Häkchen setzten. Somit wird nur die Mappe VIDEO_TS auf die DVD gebrannt.
...ist die GRÖSSER als 4,7GB:

Komprimiert (shrinkt) die Mappe mit einen DVD Kopierprogramm, bis es passt.

DVD Assistent von DVR-Studio Pro aufrufen.

DVD Assistent wieder Aufrufen, Häkchen beim Deultiplexen und VOB Datei Erzeugen entfernen und NUR beim brennen das Häkchen setzten. Somit wird nur die Mappe VIDEO_TS auf die DVD gebrannt.
Kimi will das Komprimieren von Filmen zwar auch noch realisieren, aber es fehlt hier einfach im Moment die Zeit dafür... Vielleicht in 2006.
