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Das würde DVR-Studio komplettieren...

Verfasst: 01.05.2008, 17:56
von vice_pres
Hallo zusammen,

Ich bin heute von 1.75 auf 2.02 umgestiegen. Da ich in letzter Zeit auch mit einigen anderen Softwarelösungen rumgespielt habe (z.T. auch Freeware) ist mir bei einem ein Tool aufgefallen, dass DVR-Studio komplett machen würde:

Und zwar: Nach einem gleichen (sehr ähnlichen) Frame suchen.

Bei den meisten Serien ists ja nun so, dass sich vor/nach der Werbung das ganze teilweise überschneidet. Mit der automatischen Erkennung von Werbung muss man dann aber immer noch schauen, dass man danach von Hand noch Framegenau so schneidet und auch der Ton stimmt.

Bisher schneide ich grob mit DVR-Studio und gehe danach mit dem anderen Tool drüber.

Wäre schön, dass im DVR-Studio auch zu sehen!

Gruß

Peter

Re: Das würde DVR-Studio komplettieren...

Verfasst: 01.05.2008, 18:42
von wohliks
vice_pres hat geschrieben:Bisher schneide ich grob mit DVR-Studio und gehe danach mit dem anderen Tool drüber.
Das verstehe ich jetzt nicht so recht: DVR-Studio sucht (anhand von Bild- oder Tonformatwechsel) nach den Werbepausen, den genauen Start- und End-Cut kannst Du doch dann durch Verschieben erreichen und mit der Vorschau prüfen!?

Gruß Bernhard

Verfasst: 01.05.2008, 18:51
von vice_pres
Richtig,

Aber es ist nicht möglich genau 2 gleiche Frames zu treffen, zumindest hab ich es bisher nicht geschafft. Lasse ich (bei Formatumschaltung) noch ein paar 4:3 Frames jeweils dran schafft die andere Software es ebenfalls die zu erkennen, ich such mir n Frame raus vor der Werbung und lass ihn dann das gleiche / ein ähnliches Frame im Rest suchen. Das funktioniert viel genauer als den Schnitt von Hand zu setzen...

Gruß

Peter

Verfasst: 01.05.2008, 19:02
von wohliks
vice_pres hat geschrieben:Aber es ist nicht möglich genau 2 gleiche Frames zu treffen, zumindest hab ich es bisher nicht geschafft.
Das liegt in der Natur der Sache: Da DVR-Studio nicht neu rendert, kann nur an GOP-Grenzen geschnitten werden, nicht framegenau.

In der Regel ist das aber kein Problem: In der Überlappung kann man sich meist einen Bildschnitt zur Orientierung heraussuchen, dabei fällt dann auch der Übergang (meistens jedenfalls) nicht auf.

Framegenauer Schnitt ist oft gar nicht nötig... :wink:

Gruß Bernhard

Verfasst: 01.05.2008, 19:17
von vice_pres
Das ist richtig - besagte andere Software schneidet Framegenau in Verbindung mit einem Encoder.

Richtig, oft genug ist ein Framegenauer Schritt nicht nötig, gelegentlich ist es allerdings doch von Vorteil. Allerdings ist es bei durchgehender Sprache und/oder Musikuntermalung doch etwas ganz nettes, dass ich in DVR-Studio etwas vermisse.

Gruß

Peter

Verfasst: 02.05.2008, 18:25
von Ralf
Hallo vice_pres,

würdest Du das immer noch vermissen, denn dafür das Programm 30% teurer wäre?

Das wäre der Fall, wenn wir deshalb eine MPEG Lizenz einkaufen müssten, denn diese Produktlizenz würde bei den Stückzahlen in dieser Größenordnung durchschlagen.

Ich denke dann würden so einige Kunden wieder als "nicht notwendiges Feature" ansehen. :wink:
Komm bitte nun nicht mit dem Argument 2 Varianten zu bieten. In dem Fall dürfte Deine Variante wegen der Lizenzkosten bestimmt doppelt zu teuer werden, weil es dann plötzlich nicht mehr notwendig ist und die Kunde lieber die billigere Vartiante bevorzugen würden. :roll:

Verfasst: 02.05.2008, 18:44
von vice_pres
Hi Ralf,

Ja, das wärs mir in der Tat wert! Aber wie du schon sagst, der großteil der Leute sieht das wohl anders.

Die Frage ist nun wie es aussieht wenn auf z.B. mpeg2enc zurückgegriffen wird? Sicherlich ist mir die rechtliche Lage hier nicht ganz klar, ich weiß nur, dass das andere Tool (Wie gesagt legale Freeware) auf mpeg2enc zurückgreift. Wenns da ist, kann man Framegenau schneiden, wenn nicht, nicht. Und es ist nicht im "Lieferumfang" dabei.

Gruß

Peter

Verfasst: 02.05.2008, 19:36
von Kimi
@vice_pres:
ich weiß nur, dass das andere Tool (Wie gesagt legale Freeware) auf mpeg2enc zurückgreift
Auch hier ist die Situation nicht ganz klar. Ganz klar ist sie allerdings, wenn eine kommerzielle Software mpeg2enc verwendet, denn die Patent-Lizenzbestimmungen sind klar:
"...using MPEG-encoding either directly or through a chain of distributionis subject to licence fees".

Auf Deutsch: sobald unsere Software Encoding über seine Oberfläche anbietet, egal ob der Codec direkt eingebaut, oder ein externer aufgerufen wird, fallen die Lizenzen an.

Bei OpenSource Software ist es nur so, dass die MPEG-LA kein "Ziel" hat, das sie verklagen könnte. Schlussendlich müsste streng genommen jeder Nutzer die Lizenzgebühren selbst abführen. Macht aber natürlich keiner...

Das ganze Thema ist ein ständiges Ärgernis und wir haben uns da mehrfach beraten lassen.

Verfasst: 02.05.2008, 20:23
von vice_pres
Hi Kimi,

Ja - der entscheidende Unterschied ist da dann wohl das kommerzielle.

Schade, ein Versuch wars wert - wenn es nicht geht, geht es nunmal nicht. Da hilft auch quängeln nichts :D

Schönen Abend noch

Peter