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Schlechte Bildqualität - Was tun?

Verfasst: 07.02.2010, 20:01
von waidmann
Hallo,
ich habe die ersten Filme (DVD) mit Studio pro erstellt (sehr komfortabel übrigens, Kompliment an den Anbieter), aber ich muß feststellen, dass die erzeugte Qualität bisher nur durchschnittlich ist : Es sind deutlich Pixel (quadratische) - speziell in dunklen/schwarzen Bereichen zu erkennen. Außerdem ist überraschenderweise die gebrannte Dateigröße um ca. 1/3 kleiner als bei bisher von mir via "project X"/"MpegSchnitt"/"GUI for DVD author" erzeugten DVDs. Wie kann ich diese Qualitätsprobleme verbessern? Gibt es hier in den Optionen Möglichkeiten? Dateigröße darf auch größer werden !

Verfasst: 07.02.2010, 20:14
von Ralf
Hallo waidmann,

von welchem Receiver stammte diese Aufnahme und welche Pro Version ist das?
Generell gibt es keinen Unterschied zwischen Original und Kopie, da die Daten nicht verwendet werden.

Es sei denn die Zusammenstellung war wesentlich größer als die DVD und es kam Compress zum Einsatz.

Verfasst: 07.02.2010, 20:25
von waidmann
Tja, der Receiver ist ein Technisat digicorder HD S2 plus, also eigentlich ein ganz ordentliches Gerät.
Nun bitte nicht falsch vestehen: Die erzeugten Filme kann man durchaus sehen, aber eben mit den genannten Einschränkungen.
Die ausgelesene Größe (incl. Werbung ) liegt im genannten beispiel bei 5,91 GB, geschnitten sind da knapp über drei GB geblieben. Vielleicht werkelt da ja compress ungewollt im Hintergrund; abschaltbar?
Oder vielleicht in den Optionen die "bitrate patchen": von 8 auf 10 einstellen ( Was auch immer das bewirkt, ich bin da Laie)?
Bin da für jeden Tip dankbar.

Verfasst: 07.02.2010, 20:30
von Ralf
Hallo waidmann,

wenn der Film 5,91GB hatte und Du eine normale DVD eingelegt hast, so muss es auf 4,3 GB geschrumpft werden, sonst passt es nicht drauf.

Wenn Du es verlustfrei haben möchtest, brenne es auf einen DL Rohling.

Compress kann man zwar abschalten, aber was soll das bringen? Passt eh nicht auf die DVD. Es wird nur zugeschaltet, wenn Deine Zusammenstellung zu groß ist für den Rohling.

Verfasst: 07.02.2010, 21:41
von waidmann
Der zu brennende Film war nur 3 GB, das Ausgangsmaterial 5,91. Insofern hat der Film locker auf eine handelübliche DVD gepasst. Ich dachte halt, man könnte über Softwareanpassungen zu Gunsten Qualität die DVD-Kapazität auskosten, schliesslich stande in diesem Fall noch locker 1,5 GB zur verfügung. Sei's drum.

Was hat es mit bitrate patchen auf sich? Kann man da was falsch machen? Ist für heute meine letzte Frage, versprochen. :)

Verfasst: 07.02.2010, 22:40
von Ralf
Hallo Waidmann,
Ich dachte halt, man könnte über Softwareanpassungen zu Gunsten Qualität die DVD-Kapazität auskosten, schliesslich stande in diesem Fall noch locker 1,5 GB zur verfügung.
Wieso sollte man das Volumen künstlich aufblasen? Deshalb werden die zu Verfügung stehenden Daten auch nicht besser. Woher sollen denn diese Daten kommen?

Das Patchen hat nichts mit der Qualität zu tun. Es ist nur die Speichergröße des DVD Players gedacht, die da Gerät zum Abspielen der DVD sich reservieren muss. Mache Sender geben hier Phantasiewerte von bis zu 20MB an. Der beste Sender liegt aber bei 8MB. Folglich patchen wir schon einen ausreichenden Speicher.

Mehr bringt nichts, denn der bleibe nur ungenutzt.

Verfasst: 07.02.2010, 23:14
von wohliks
waidmann hat geschrieben:Ich dachte halt, man könnte über Softwareanpassungen zu Gunsten Qualität die DVD-Kapazität auskosten, schliesslich stande in diesem Fall noch locker 1,5 GB zur verfügung. Sei's drum.
Nein - dazu vielleicht an dieser Stelle mal was Grundsätzliches: DVR-Studio Pro verändert nichts an der Qualität - es wird nur der vom Sender gelieferte Datenstrom vom TS-(transport stream)-Format in das PS-(program stream)-Format umgewandelt, dabei wird nur die Art verändert, wie die Audio- und Video-Daten ineinander verschachtelt sind. Wenn nicht Compress zum Einsatz kommt, landet auf der DVD exakt die Qualität, in der der Sender das Material geliefert hat - ist diese unbefriedigend, kann man auch nichts mehr "dazuerfinden"...

Gruß Bernhard